12 research outputs found
Untersuchungen zur QualitÀtsoptimierung von Babyglaskost
Konventionelle wie ökologische Babyglaskost wird in der Industrie einer Vielzahl von Verarbeitungsprozessen (Druck, hohe Temperaturen, Vakuum) unterzogen, die starke Auswirkungen auf die QualitĂ€t des Endproduktes haben bzw. die Bildung schĂ€dlicher Substanzen, wie Furan und Benzol, hervorrufen. Untersuchungen belegen den qualitĂ€tsmindernden Effekt des Sterilisierens und des Tiefgefrierens fĂŒr Babynahrung. Aufgrund dieser Problemfelder bemĂŒhte sich der Forschungsring e.V. in Zusammenarbeit mit Kultursaat e.V. um die Entwicklung einer qualitativ hochwertigeren Alternative zu herkömmlicher Babyglaskost. Mit Hilfe einer Literaturrecherche sowie zahlreicher Laborversuche wurde ein schonendes Herstellungsverfahren entwickelt. Die Bestimmung der EndproduktqualitĂ€t erfolgte mittels zahlreicher Untersuchungsmethoden. Die sensorischen, analytischen und bildschaffenden Untersuchungen ergaben deutliche QualitĂ€tsunterschiede zwischen den selbst hergestellten GlĂ€schen, den vergleichbaren Produkten aus dem Handel sowie auch zwischen den einzelnen Möhrensorten. Die pasteurisierten GlĂ€schen erwiesen sich in der bildschaffenden Untersuchung als möhrentypischer, frischer und wurden in den sensorischen Untersuchungen von den Probanden bevorzugt. Der Furangehalt war bei den pasteurisierten Proben deutlich vermindert
MIXEd livestock farming for improved sustaiNABiLity and robustnEss of organic animal production (MIX-ENABLE) WP 6.1. Map of agricultural consultants active in organic mixed farming
Integrating two or more animal species with crop production or agroforestry on a farm potentially provides many benefits including more efficient pasture use and parasite management. However, organic mixed livestock farms (OMLF) tend to specialize or display limited integration between farm components.
This limited integration may reduce the practical benefits of OMLF. Therefore, we aim to (i) characterize OMLF in Europe, especially their level of integration between farm components, (ii) assess their sustainability and robustness to adverse events, (iii) compare their performances with those of specialized farms, (iv) integrate the knowledge developed on OMLF into models that can simulate their performances against climatic and economic variability, (v) conduct farm-level experiments to generate knowledge about OMLF (to feed into the models) and (vi) co-design with farmers more sustainable and robust OMLF. We will survey OMLF to collect technical and socio economic data. Then we will enlarge existing concepts and methods to assess the level of integration between farm components and apply these methods to surveyed OMLF. We will also develop an indicator system for integrated assessment of OMLF and apply it to connect the sustainability and robustness of surveyed OMLF with their level of integration among farm components. In parallel we will conduct farm-level experimentation of organic specializedand mixed livestock situations for the comparison of specific aspects of animal husbandry (e.g. pasture use, animal health). We will extend farm simulation models to OMLF and analyze the benefits and drawbacks of livestock diversity. Using these models, we will develop and implement participatory methods to co design with farmers sustainable and robust OMLF. To inform practice and policy-making, we will communicate our results to shed light on the potentialities of OMLF and the way to manage it sustainably or the way to reach it starting from a specialized farm.
A map of consultants in all partner countries was prepared to support stakeholder engagement and knowledge dissemination in the project. Agricultural consultants are the most important actors that mediate the interaction and knowledge flows between the scientific and practice sector. The task was lead by Forschungsring
Der kleine Unterschied - Die QualitÀt biologisch-dynamisch und biologisch erzeugter Produkte im Vergleich
Auf der ersten wissenschaftlichen Konferenz uÌber âOrganic Food Quality and Health Researchâ im Mai 2011 in Prag resuÌmierte eine Wissenschaftlerin uÌber die BioqualitĂ€tsforschung, es gĂ€be tausende von Untersuchung uÌber wertgebende und wertmindernde Substanzen, nur wenige Dutzend uÌber Biomarker (z. B. Tierversuche) und fast keine uÌber Gesundheitswirkungen.
Ein anderer Forscher stellte auf der Tagung fest, dass von den 140 TagungsbeitrĂ€gen kaum einer verarbeitete Lebensmittel behandelte. Diese Aussagen sind sinngemÀà auch auf die Forschung uÌber die QualitĂ€t biologisch dynamischer Lebensmittel zu uÌbertragen. Einige Besonderheiten der Forschung uÌber biodynamischer QualitĂ€t kommen hinzu:
- Es gibt nur wenige wissenschaftlich begutachtete Veröffentlichungen. Erst diese fuÌhren erst zu einer gröĂeren Bekanntheit eines Themas. Die Situation lĂ€sst sich vermutlich zum Teil auch auf die Zeitschriften zuruÌckfuÌhren. Mehrere Autoren (muÌndliche Mitteilungen) berichten uÌber Schwierigkeiten, Untersuchungen zum Thema âbiodynamischâ in wissenschaftlich begutachteten Zeitschriften unterzubringen.
- Eine Reihe von Untersuchungen wurde mit bildschaffenden Methoden durchgefuÌhrt. Bis die Methoden wissenschaftlich akzeptiert sind, sind mit den Methoden gewonnene Ergebnisse nur eingeschrĂ€nkt zu nutzen. Möglicherweise zeigen sich gerade manche Wirkungen biodynamischer Bewirtschaftung nur mit entsprechenden ganzheitlichen Methoden. Unsere Recherche erfasste ca. zwanzig Veröffentlichungen, darunter auch Ăbersichtsarbeiten, die Aussagen uÌber die QualitĂ€t biologisch-dynamisch erzeugter Produkte erlauben. Dies ist verteilt uÌber unterschiedliche Lebensmittel und den Betrachtungszeitraum von 33 Jahren eine geringe Zahl. Lassen sich auf dieser Grundlage generelle Aussagen uÌber die QualitĂ€t biologisch-dynamischer Produkte ableiten? Im Hinblick auf Unterschiede zu ökologischen / biologischen Produkten können die Ergebnisse je nach Methode wie folgt zusammengefasst werden.
- GuÌnstige VerĂ€nderungen der Inhaltsstoffe durch biologischdynamische Bewirtschaftung wurden von Abele (1978), El-Saidy (1982) und Heimler et al. (2011) festgestellt.
- Tendenzielle oder teilweise guÌnstige VerĂ€nderungen der
Inhaltsstoffe wurden von Reeve et al. (2005), van der Meer (2009), (Simoes-WuÌst et al. 2011) und Baars et al. (2011) gefunden.
- In mehreren Arbeiten wurden keine Verbesserung bei den Inhaltsstoffen durch biodynamische PrÀparate festgestellt (Schulz 2000, MÀder et al. 1993, MÀder et al. 2007)
- Die Ergebnisse hinsichtlich der Wirkung von PrĂ€paraten auf LagerfĂ€higkeit von Kartoffeln sind widerspruÌchlich.
Mit den bildschaffenden Methoden wurden bei Apfel (Balzer-Graf 1998), Wein (Fritz et al. 2009), Salat (Geier et al.
2011), Rote Bete (MĂ€der et al. 1993) und Honig (Geier et al. 2010) Vorteile der biodynamischen Varianten festgestellt.
- Nicht eindeutig sind die Ergebnisse mit den bildschaffenden Methoden allerdings beim Weizen (vgl. MĂ€der et al. 2007 und Fritz et al. 2007).
- Die Fluoreszenz-Anregungs-Spektroskopie bewertet biodynamisch erzeugten Weizen tendenziell besser als biologischen.
- Bei der Bewertung von Geruch, Geschmack oder Befinden wurde die biologisch-dynamische gegenuÌber der biologischen Variante von Arncken et al. (2007) besser und von Geier et al. (2011) tendenziell besser bewertet, wĂ€hrend Kihlberg (bei geringem Stichprobenumfang) keine Unterschiede feststellen konnte. FuÌgt man die Ergebnisse zu einem Bild zusammen, bleiben viele LuÌcken. Dort, wo etwas sichtbar wird, sprechen die Ergebnisse allerdings meist, signifikant oder tendenziell, fuÌr die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise. Dieses Ergebnis erscheint unabhĂ€ngig von der gewĂ€hlten Untersuchungsmethode. Im Hinblick auf das SchlieĂen der LuÌcken, empfehlen wir, bei zukuÌnftigen Vergleichsuntersuchungen auch wissenschaftliche Veröffentlichung anzustreben. Weiter empfehlen wir den Einsatz von Methoden, die Wirkungen auf den Menschen erfassen. Von entsprechenden Ergebnissen ist die gröĂte Resonanz zu erwarten
Wissensstandsanalyse zu QualitÀt, Verbraucherschutz und Verarbeitung ökologischer Lebensmittel
Zielsetzung des Projektes war es, den aktuellen Stand des Wissens zur QualitÀt und Verarbeitung ökologischer Lebensmittel sowie zum Verbraucherschutz aufzuzeigen und zu bewerten.
Das Projektteam setzte sich aus Wissenschaftlern des Forschungsinstituts fĂŒr biologischen Landbau (Deutschland und Schweiz), des BĂŒros fĂŒr Lebensmittelkunde, des Forschungsrings fĂŒr Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise e.V. sowie des Fachgebiets Ăkologische LebensmittelqualitĂ€t und ErnĂ€hrungskultur der UniversitĂ€t Kassel zusammen.
In dem zeitlich sehr begrenzten Projekt fokussierte die Arbeitsgruppe die Betrachtung auf folgende Themenkomplexe und Produktgruppen:
Bereich QualitÀt
- ErnÀhrung
- Sensorik
- Ăkospezifische QualitĂ€ten
- AuthentizitĂ€t und RĂŒckverfolgbarkeit
Bereich Verarbeitung
- Rohwaren/Lagerung und Technologien fĂŒr die Produktgruppen:
-- Getreide
-- Milch
-- Fleisch
-- Obst und GemĂŒse und Erzeugnisse aus diesen
- Nachhaltigkeit im Unternehmen und entlang der Prozesskette
- Verpackung
Vorhandenes Wissen, aktuelle Fragestellungen und Entwicklungsrichtungen wurden nach thematisch angepassten Vorgehensweisen identifiziert und anhand internationaler Literatur und Experteninterviews diskutiert.
Zu allen Themenkomplexen wurden kurze und allgemeinverstĂ€ndliche Reports erstellt, die einen schnellen und fundierten Ăberblick zum aktuellen Stand des Wissens und zu eventuellen WissenslĂŒcken geben. Der Abschlussreport wurde in deutscher und englischer Sprache veröffentlicht.
Insgesamt wurde festgestellt, dass in den betrachteten Themenkomplexen erheblicher Bedarf an Forschung und Entwicklung sowie an Wissenstransfer besteht. Neben einer Reihe von Detailfragen sind grundlegende Themen, wie beispielsweise das Anforderungsprofil an eine âökologische Verarbeitungâ, nicht hinreichend erforscht und geklĂ€rt. Diese Arbeiten sind jedoch Voraussetzung fĂŒr die Bearbeitung von Detailthemen, da hier Aufgabenstellungen, Schwerpunktsetzungen und Methoden definiert werden
Multi-species livestock farming
This CORE Organic Practice Abstract gives practical recommendations for multi-species livestock farming, which has the potential to improve the three dimensions of sustainability â economic viability for farmers, environmental soundness, and social acceptability â by being respectful of animals and humans, as long as locally relevant farming practices are implemented, especially an appropriate stocking rate during grazing
Ăko-Betriebe mit mehreren Tierarten-Wie nachhaltig und integriert sind sie? Projekt Mix-Enable
Im Projekt Mix-Enable untersuchten zehn wissenschaftliche Institute Europas gemeinsam Aspekte der Nachhaltigkeit, Robustheit und Integration von Ăko-Gemischtbetrieben mit mehreren Tierarten, u.a. in wissenschaftlichen Versuchen sowie Betriebsanalysen. In Deutschland beteiligten sich 21 Ăko-Gemischtbetriebe, darunter 8 Naturland-, 7 Bioland- und 6 Demeter-Betriebe, insgesamt waren an dem Projekt 102 Betriebe aus 7 LĂ€ndern beteiligt.
In vielen Punkten schneiden die deutschen Betriebe, insbesondere die Demeter-Betriebe, im Vergleich zur Gesamtheit der europÀischen Betriebe gut ab, vor allem punkten sie im Bereich der Integration, im Bereich der Ressourcenerhaltung (Stickstoff-Bilanz) gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten.
Das Besondere an Mix-Enable ist der Versuch, gemeinsam mit der Praxis die Vielfalt und KomplexitÀt von Gemischtbetrieben als Ganzes abzubilden und nicht nur einige wenige ausgewÀhlte Parameter darzustellen
Gemischte TierbestĂ€nde fĂŒr die Steigerung der Nachhaltigkeit und Resilienz ökologischer Futterbaubetriebe (Verbundvorhaben)
Im Core Organic-Projekt Mix-Enable untersuchten zehn wissenschaftliche Institute aus insgesamt sieben europĂ€ischen LĂ€ndern gemeinsam Aspekte der Nachhaltigkeit, Robustheit und Integration von Ăko-Gemischtbetrieben mit mehreren Tierarten (Organic mixed livestock farms / OMLF). Arbeitsziele waren dabei:
- die Charakterisierung ökologischer Futterbaubetriebe mit mehreren Tierarten in den beteiligten LÀndern
- die Analyse von Nachhaltigkeit und Resilienz der entsprechenden Betriebe,
-die Bewertung möglicher Vorteile und BeschrĂ€nkungen entsprechender Betriebe gegenĂŒber spezialisierten Betrieben,
- die Weiterentwicklung praxisanwendbarer Modelle zur Bewertung von Nachhaltigkeit und Resilienz ökologischer Futterbaubetriebe mit mehreren Tierarten unter sich verÀndernden Klima und sozio-ökonomischen Bedingungen,
- die experimentelle Erweiterung der Datengrundlage zur Bewertung der Leistungen von OMLF
- die Etablierung von Methoden zur partizipativen Weiterentwicklung von OMLF
HierfĂŒr wurde eine umfangreiche Literaturanalyse durchgefĂŒhrt. AuĂerdem wurde ein Betriebsanalyse-Modell entwickelt und auf 128 Betrieben angewendet. Die Ergebnisse der Betriebsanalyse wurden wissenschaftlich und gemeinsam mit den beteiligten Praktiker*innen ausgewertet. Zudem wurden Praxisversuche zu Gemischtbeweidung mit verschiedenen Tierarten durchgefĂŒhrt. Der Forschungsring war beteiligt an der Literaturanalyse (WP 2.1), an der Einbindung Landwirtschaftlicher Betriebe und der DurchfĂŒhrung von Befragungen (WP 2.3), an der der Bewertung von Nachhaltigkeit und Integration der deutschen Betriebe (WP 3.3) und war verantwortlich fĂŒr die Planung und DurchfĂŒhrung der Workshops zur partizipativen Modellierung ökologischer Gemischtbetriebe (WP 5.3), sowie fĂŒr die Erstellung einer europĂ€ischen Kartei Berater:innen mit Kompetenz im Themenfeld OMLF. In der Literaturanalyse wurden potenziellen Vorteile und Grenzen der Haltung mehrerer Tierarten fĂŒr die Nachhaltigkeit von landwirtschaftlichen Betrieben herausgearbeitet. Wir konnten zeigen, dass die Haltung mehrerer Tierarten das Potenzial hat, die fĂŒnf untersuchten Dimensionen der Nachhaltigkeit von landwirtschaftlichen Betrieben zu verbessern: Ressourceneffizienz und -erhaltung, Tiergesundheit und -wohl, ProduktivitĂ€t, RentabilitĂ€t und
menschliches Wohlergehen, sofern lokal relevante Bewirtschaftungspraktiken angewandt werden, insbesondere eine angemessene Besatzdichte bei der Beweidung. Insgesamt zeigte sich, dass die in der Fachliteratur hĂ€ufig erwĂ€hnten Vorteile in der Haltung mehrerer Tierarten nicht von vornherein feststehen und mehr Energie in die Erforschung der Bedingungen fĂŒr das Erzielen dieser Vorteile verwenden sollte. Aus diesem Grund wurden zwei Indikatorensysteme entwickelt, um das Management bzw. die Nachhaltigkeit von Betrieben mit mehreren Tierarten zu bewerten. Die Indikatorensysteme setzen auf Betriebsebene an und ermöglichten es, in den weiteren Projektschritten die Nachhaltigkeit aufgrund der Bewirtschaftungsmethoden der Landwirte und der Betriebsstrukturen zu analysieren.
Bei der Bewertung der Indikatoren-Ergebnisse im Vergleich zur Gesamtheit der europĂ€ischen Betriebe punkten die deutschen Betriebe im Bereich der Integration, im Bereich der Ressourcenerhaltung (z.B. Stickstoff-Bilanz) gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten Aus Sicht der befragten Praktiker*innen erhöhte das in WP 5 durchgefĂŒhrte betriebs-individuelle Feedback zu den Projektergebnissen aus der Datenanalyse den Nutzen des Vorhabens fĂŒr die teilnehmenden Betriebe Praktiker:innen sehen die Risikominimierung durch geringere AbhĂ€ngigkeit von einzelnen Betriebszweigen, die Erweiterung der Produktpalette, zusĂ€tzliche Möglichkeiten fĂŒr die Kundenanbindung und Vermarktung sowie produktionsökologische Vorteile durch Integration von Tierhaltung und Ackerbau als Vorteile einer vielfĂ€ltigen Betriebsstruktur. Herausfordernd ist aus Sicht der Landwirt:innen der hoheOrganisations- und Arbeitsaufwand, eine geringere Effizienz gegenĂŒber spezialisierter Bewirtschaftung sowie den Bedarf an qualifiziertem Personal fĂŒr mehrere Betriebsbereiche
Honigbienen in BauernhĂ€nden â Bienenhaltung als Keim fĂŒr ein bestĂ€uberfreundliches BiodiverstitĂ€tsmanagement?
12 Bauern und ihr erster Sommer mit BienenschwĂ€rmen... wir beschreiben, welche Erfahrungen die Landwirt*innen machen und wie sie - von der Wissenschaft unterstĂŒtzt - herausfinden, inwiefern die Bienenhaltung sie und ihr Hofmanagement beeinflusst
A typology of European organic multi-species livestock farms
Keeping two or more livestock species or categories on the same farm simultaneously is a diversification option that has received little attention to date. We surveyed 95 organic multi-species livestock farms across six European countries to build a farm typology and characterise their diversity in structure, management, and performances. Farms combined cattle (meat, milk), small ruminants (meat, milk) and/or monogastrics. Survey data on the structure, management, and performances allowed for the creation of indicators (including farmerâs satisfaction) used to run a principal component analysis and an agglomerative hierarchical clustering to build the farm typology. The following variables structured the first four factors of the PCA: F1: Farm size and crop-pasture balance; F2: Intensification - Feed self-sufficiency; F3: Work productivity - Diversification activities and marketing; F4: Dairy cattle and permanent pasture. Four groups of farms emerged from the clustering: G1: Large area with a high share of crops, low feed autonomy, dairy cattle with beef cattle or pigs, on-farm processing, short sale channels and agritourism; G2: Prevalence of poultry with beef cattle, leading to high labour productivity and low feed autonomy, although ruminant diets highly rely (90%) on fodder; G3: Beef cattle associated with meat sheep, high feed autonomy, frequent short sale channels; G4: Italian farms with predominantly dairy ewes and dairy or meat cattle, rangelands, on-farm processing and short sale channels. Our next objective is to study the relationships between agricultural practices, work organisation, sales management and farm performances